In diesem Jahr haben wir die Bauendreinigung in einem Hochregallager für die Nahrungsmittelindustrie durchgeführt. Es handelt sich um ein sogenanntes AKL (Automatisches Kleinteilelager) mit 10.000 Fächern und 2 Lagergassen in denen jeweils ein Automatisches Regalbediengerät installiert ist.
Durch die bauliche Situation mit den engen Lagergassen und einer Höhe von ca. 10 Metern mussten wir zunächst die Möglichkeit schaffen, alle Fächer zu erreichen. Die Zugänge sind so eng, dass der Einsatz einer Hubarbeitsbühne nicht möglich war. Es blieb nur die Möglichkeit durch einen Gerüstbauer ein Gerüst aufstellen zu lassen. Für die Arbeiten incl. Auf- und Abbau des Gerüstes hatten wir ein Zeitfenster von lediglich 4 Tagen zur Verfügung. Dies war der Zeitraum zwischen Fertigstellung des AKL und dem ersten Probelauf.
Im Anschluss haben wir die gesamte Fördertechnik vom Baustaub befreit und fit für den Transport von Zusatzstoffen für die Lebensmittelfertigung aus dem AKL in die Produktion. Diese Arbeiten erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Genauigkeit. Zum einen sind die die einzelnen Teile Fördertechnik durch ihren komplizierten Aufbau mit ihren vielen kleinen Rollen etc. schwer zu erreichen und zu reinigen – zum anderen dürfen die bereits installierten Sensoren durch ungeschickte Berührung mit verstellt werden. Dies hätte hohe Folgekosten durch die komplizierte Fehlersuche und Neujustierung.
Die übrigen Arbeiten der Bauendreinigung gestalteten sich dagegen relativ einfach: das Hochregallager für Palletten sowie Decken- und Wandflächen waren mit Hubarbeitsbühnen gut zu erreichen. Auch die Bodenflächen ließen sich gut mit Scheuersaugmaschinen reinigen.
